Ausgabe 22018www.schoenejahre.deKochen & GenießenSchlemmenwie im UrlaubBarcelona & ReykjavíkGesundheitRatgeberTop-Tipps fürden StädtetripEndlich Schlussmit Heuschnupfen Alles Wichtigerund um dieVorsorgevollmachtBewegung bringt‘sSo bleibt derRücken fitLeb‘ in der Gegenwart! Zu leer ist und zu weitder Zukunft Haus, zu groß das derVergangenheit.Friedrich Rückert(1788–1866)Foto: © imagesource / Hermes ArzneimittelLiebe Leserin und lieber Leser, wer wünscht sich das nicht: schöne Jahre, in denen man das Leben unbeschwert genießen kann. Aber was heißt das eigentlich – das Leben genießen? Was ganz konkret als Genuss empfunden wird, kann individuell sehr unterschiedlich sein: Die einen genießen ganz einfach ein Brot am Abend, die letzte Runde des Tages mit dem Hund oder ein paar Mußestunden vor dem Fernseher. Die anderen kochen aufwendig, um sich ein ganzes Menü auf der Zunge zergehen zu lassen oder treffen sich zum Kartenspielen mit Freunden oder gehen zum Sport. Egal, was es ist: Wer sich bei dem, was er macht, wohl fühlt, macht es genau richtig.Genuss hängt nicht vom Aufwand oder Preis ab. Sondern eher von der Grundeinstellung: Bin ich soweit zufrieden mit mir und meinem Leben? Dann kann ich es auch genießen. Und zwar täg-lich, denn als zufriedener Mensch weiß ich schon die kleinen Freuden des Alltags zu schätzen – ein gemütliches Frühstück, einen Spaziergang in der Sonne, Kaffee und Kuchen auf dem Balkon.Genießen Sie nun aber zunächst die neue Aus- gabe unseres Magazins mit seiner bunten Themen-vielfalt. Erfahren Sie unter anderem, wie Barbara Wussow den Stress bei Dreharbeiten meistert, wie Sie zuhause mit mediterranen Speisen Urlaubs-gefühle wecken oder was Tee so gesund macht. Vielleicht lassen Sie sich auch von unseren Tipps zu den spannenden Reisezielen Barcelona und Reykjavík inspirieren. Was immer Sie vorhaben – machen Sie sich auf den Weg! Denn der Weg ist das Ziel.Besuchen Sie uns gerne auch einmal online unter www.schoenejahre.de. Hier finden Sie weitere Tipps zur aktiven Lebens- und Freizeitgestaltung – und die Chance, etwas zu gewinnen: Wer seine Meinungen und Erfahrungen auf unserem Portal einbringt, erhält Glückspunkte, die in Prämien eingetauscht werden können.Eine schöne Zeit wünscht IhnenUlrike LentzeChefredakteurinEditorialDer Weg ist das ZielImpressumSchöne Jahre – Das Leben genießen | Ausgabe 2/2018, Auflage 110.000 Exemplare | Herausgeber: Agentur Beziehungsweise GmbHBorsigstraße 9, 41469 Neuss | Geschäftsführender Gesellschafter: Mohammadi Akhabach (V.i.S.d.P.)(+49 2137) Fon 994713, Fax 9947 99 | E-Mail: anfrage@agentur-bzw.de | Web: www.agentur-beziehungsweise.deDie Anschrift des Herausgebers ist gleichzeitig die Anschrift für nachstehend aufgeführte Personen:Leitung Redaktion & Kreation: Ulrike Lentze, Medienbüro Kniebes-Lentze | Redaktion: Claudia Kiczan, Linda Schwering Grafik, Satz & Bildredaktion: Sebastian Mellen, Saskia Roitzsch | Anzeigenleitung: Martina Kretschmann | E-Mail: anfrage@agentur-bzw.de Druck: hofmann druck Nürnberg | Titelfoto: © monkeybusiness - Fotolia.comBeiträge aus der Community und Statements von Interviewpartnern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Reden Sie mit uns auf Facebook @schoenejahre.de und besuchen Sie uns online unter www.schoenejahre.de, Kontakt: redaktion@schoenejahre.de 2/2018 SCHÖNE JAHRE 3Gesundheit6 Fit & aktiv durch den Frühling16 Tee – Genussmittel mit Heilwirkung18 So machen Sie die Füße sommerfein22 Hilfe bei Heuschnupfen26 Ein Herz für den Garten48 Tipps für einen gesunden RückenLifestyle8 Barbara Wussow verrät ihr Anti- Stress-Geheimnis28 Gewinnspiel36 SCHÖNE JAHRE im Internet42 Aktuelles50 Modebloggerin Sabine Gimm im InterviewReise10 Kreuzfahrt durchs Mittelmeer30 Barcelona – Gaudís Metropole am Meer44 Reykjavík – Stern des NordensInhaltAusgabe 2/2018622Wie sichHeuschnupfenlindern lässtBeliebt und begehrt: Spargel schmeckt einfach lecker 38Kommen Sie in Bewegung!4 SCHÖNE JAHRE 2/2018Kochen & Genießen12 Gesunder Genuss – Mittelmeerküche13 Schlemmen wie im Urlaub38 Spargel ist SpitzeRatgeber20 Alles Wichtige zur Vorsorgevollmacht34 Welche Sonnenbrille passt zu mir?Auf der Titelseiteangekündigte Themen44 Reykjavík - zu jeder Jahreszeit eine Reise wertVorsorgen fürden Notfall20 2/2018 SCHÖNE JAHRE 5Sport muss keine Qual sein. Im Gegenteil: Ein moderates Trainingsprogramm bringt besonders viel für die Gesundheit. Begin-nen Sie also langsam: Falls Sie beim Laufen keuchen oder Schmerzen spüren, dann wal-ken Sie besser. Wenn Ihnen Walking nicht liegt, dann wandern Sie. Wenn Sie nicht wandern wollen, dann gehen Sie. Und wenn es nur ein halbstündiger Spaziergang ist – jeder Schritt zählt. Anfänger tun häufig zu viel des Guten: Sie laufen zu schnell, zu oft, zu lange. Ihre Mus-keln und Gelenke sind die Belastung aber nicht gewohnt. Die Folge sind Schmerzen, vor allem an Knien und Füßen. Wer zu flott durch den Stadtpark trabt, kommt zudem völlig aus der Puste – und kehrt nicht fröh-lich, sondern ausgelaugt zurück.Keine Lust zum Laufen?Auch Radfahren ist immer eine gute Idee. Wenn Sie langsam radeln, dies aber zwei Stunden durchhalten, bauen Sie dabei mehr Fett ab als mit einem 30-minütigen Power-training. Im Allgemeinen gilt immer: Wäh-len Sie den Sport, der Ihnen wirklich Spaß macht! Die Bandbreite ist groß: Schwimmen, Inlineskaten, Badminton oder Frisbee spielen, Aquagymnastik oder Aerobic machen, Tennis spielen, Golfen oder Tanzen. Oder versuchen Sie es doch mal mit einem Tai Chi-Kurs und verbessern Sie dabei Ihre Koordination und Ihr Gleichgewicht. Neue Power für den AlltagDer Körper profitiert auf vielfache Weise von Bewegung. Die Muskeln werden leistungsfä-higer, die Kondition steigt, das Herz pumpt Fit & aktivim FrühlingGesundheitSSonne und Wärme locken uns jetzt ins Freie. Nutzen Sie die Chance und kommen Sie in Bewegung. Wer sich bewegt, lebt gesünder – und auch unsere Seele profitiert von körperlicher Aktivität.Fotos: © WavebreakMediaMicro - fotolia.com;Kzenon - fotolia.com; Patrizia Tilly - fotolia.com6 SCHÖNE JAHRE 2/2018stärker, die Gefäße bleiben elastisch, die Durchblu-tung verbessert sich. Auch die Gelenke profitieren, denn nur durch Aktivität wird der Knorpel richtig geschmiert. Außerdem stärken moderate Ausdau-erbelastungen das Immunsystem. Integrieren Sie Bewegung spielerisch in den Alltag: Ignorieren Sie Aufzüge und Rolltreppen, erledigen Sie so viel wie möglich zu Fuß oder mit dem Rad. Parken Sie etwas weiter entfernt von Ihrem Ziel, oder steigen Sie schon eine Haltestelle vorher aus. Ihr Körper wird es Ihnen danken! Tierisches VergnügenWer mit einem Hund Gassi geht, hat Spaß und tut dabei nebenbei auch noch etwas für seine Gesund-heit. Die treuen Vierbeiner sind immer ein guter Grund, vom Sofa aufzustehen und vor die Tür zu gehen. Wer keinen eigenen Hund besitzt, kann sich einen Patenhund suchen. Machen Sie doch einen Aushang beim Tierarzt oder im Supermarkt. Es gibt immer Hundehalter, die sich über gele-gentliche Unterstützung freuen. Auch das nächste Tierheim bietet sicherlich die Möglichkeit, als ehrenamtlicher Gassigeher aktiv zu werden.Länger leben dank sportlicher AktivitätWer regelmäßig in Bewegung bleibt, lebt länger.So lautet das Ergebnis einer internationalen Studie, über die unlängst im medizinischen Fachmaga-zin The Lancet berichtet wurde. Danach weisen körperlich aktive Menschen ein deutlich geringe-res Sterberisiko auf, und ihr Risiko, ein schweres Herz-Kreislauf-Ereignis zu erleiden, ist ebenfalls niedriger. Um von sportlicher Aktivität zu profi-tieren, müssen Sie aber nicht gleich zum Hoch-leistungssportler werden. Auch in den Alltag inte- grierte regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Gesundheit 2/2018 SCHÖNE JAHRE 7Mein Anti-Stress-GeheimnisLifestyle | InterviewBarbara Wussow ist seit vielen Jahren im Theater und auf dem Bildschirm präsent. Nun hat sie eine neue, große Serienrolle übernommen: als Hoteldirektorin Hanna Liebhold auf dem ZDF-Traumschiff. Im Interview erklärt die beliebte Schauspielerin, wie sie sich in Form hält.Frau Wussow, Sie sind ein bekennender Familien-mensch. Aber Ihr Beruf bringt es mit sich, dass Sie oft fern von zu Hause sind. Wie gehen Sie damit um? Ich liebe es zu reisen, aber es bedeutet für mich natürlich auch Stress. Für die Traumschiff-Dreharbeiten werde ich monatelang auf fernen Kontinenten unterwegs sein. Ich freue mich zwar diebisch über diese Chance, aber es bricht mir auch das Herz, meine Familie so lange zurückzulassen. Deshalb habe ich mich etwas mit den neuen Medien angefreundet, um Kontakt zu hal-ten. Und dann schreibe ich total gerne Postkarten. Das hat etwas Sinnliches. Wenn die Karte beim Empfänger ankommt, ist sie oft weit gereist, und die Menschen freuen sich da noch richtig drüber.Wie lernen Sie den Text für Ihre Rollen?Fällt es Ihnen leicht, sich zu konzentrieren?Das Textlernen fällt mir leicht. Ich lerne sehr schnell, am besten in der Nacht. Denn ich bin ein Nachtmensch und gehe selten vor halb zwei ins Bett. Aber ich muss trotzdem auch früh wieder aus den Federn, ich stehe natürlich mit den Kindern auf, um ihnen das Früh-stück zu machen, sie zur Schule zu bringen.Um mich morgens in Schwung zu bringen, mache ich Wechselduschen und creme mich dann mit kräftigen Bewegungen ein. Dann bin ich fit und munter für den Tag.Wie halten Sie sich bei wochenlangenDreharbeiten fit?Als Widder bin ich sehr motorisch, ich bewege mich den ganzen Tag, am liebsten natürlich an der frischen Luft. Auch wenn ich in anderen Städten bin, nutze ich, wenn es sich ergibt, das Radl. Ein zweiter Punkt: Die Kamera lässt einen immer fülliger aussehen. Daher muss ich fürs Fernsehen rund sechs Kilo abnehmen. Das mache ich dann konsequent. Ich bin da radikal, ganz oder gar nicht.Fotos: © D. BartlingBarbara Wussow auf dem „Traumschiff“8 SCHÖNE JAHRE 2/2018Wie gehen Sie mit Stress um?Nun ja, es gibt ja viele Arten von Stress. Ich bin ein Mensch, der alles hundertprozentig machen möchte – daheim in Wien bin ich zu 100 Prozent Ehefrau und Mutter. Bei Dreharbeiten oder auf der Theaterbühne bin ich zu 100 Prozent Schauspielerin. Die Anstren-gung ist für mich meist positiv besetzt. Mal richtig abzuschalten fällt mir, ehrlich gesagt, leichter, wenn ich nicht zu Hause bin. Denn dann muss ich mich ja nur um mich kümmern. Daheim stehen meine Kinder und mein Mann an erster Stelle. Um meine Nerven zu stärken, nehme ich jeden Tag Magnesium ein, denn der Mineralstoff ist ein bewährtes Anti-Stress-Mittel. Ich brauche das auch, weil sonst meine Beine in Ruhepha-sen zucken und ich in der Nacht schmerzhafte Waden-krämpfe bekomme.Ich habe mich da gut informiert. Mein Magnesiumbe-darf ist erhöht, und den kann ich über meine Ernäh-rung nicht ausreichend decken. Die Deutsche Gesell-schaft für Ernährung empfiehlt ja, täglich 300 bis 400 Milligramm zu sich zu nehmen. Mein persönlicher Favorit sind Magnesiumgranulate, die es als praktische Einmaltütchen gibt, z.B. Magnesium-Diasporal.Halten Sie bei Ihrer Ernährungbestimmte Regeln ein?Ich versuche, mich abwechslungsreich zu ernähren, viel Obst und Gemüse zu essen. Ich koche sehr gerne, natür- lich mit frischen Zutaten. Das habe ich von meiner Mutter gelernt, die wunderbar kochen konnte. Ich koche gerne österreichisch, aber auch asiatisch und italienisch. Ich lasse mich auch gerne inspirieren. Einmal pro Woche gibt es bei uns Fisch, den packe ich dann in Folie mit frischen Kräutern und einem Schuss Olivenöl. Und jeden Tag gibt es eine Suppe vorweg, die wärmt den Magen. Wenn er im Spätsommer Saison hat, liebe ich es, Hokkaido-Kürbis zu verarbeiten. Den kann man ja mit der Schale verputzen. Ich verrate Ihnen ein schönes Rezept: Schneiden Sie den Kürbis in Spalten und marinieren Sie ihn in einer Mischung aus Knob-lauch, Pfeffer, etwas Salz und Olivenöl. Dann wird er auf dem Backblech im Ofen gebacken. Mmmh, das ist einfach köstlich!Wie entspannen Sie am besten?In der Natur. Ich liebe das Meer, aber auch unsere österreichischen Seen. Ich genieße es, in dieser schönen Umgebung die Seele einfach baumeln zu lassen, das schenkt mir Ruhe und Kraft.StorysFoto: Frank Denney,UnsplashStarporträt Barbara WussowDie Tochter des Schauspielerehepaares Klausjürgen Wussow und Ida Krottendorf kam am 28. März 1961 in München zur Welt. Mit sechs Jahren zog sie mit der Familie nach Wien. Die österreichische Hauptstadt ist noch heute ihr Lebensmittelpunkt. Einem breiten Publikum wurde sie ab 1984 in ihrer Rolle als Lern-schwester Elke in der TV-Serie „Die Schwarzwaldkli-nik“ bekannt. Seitdem hat sie in zahlreichen Spielfil-men und TV-Serien mitgespielt, aber auch auf Theater-bühnen in München, Hamburg, Düsseldorf sowie bei Lesungen ihr Können gezeigt. Ab Frühjahr 2018 ist Barbara Wussow in der ZDF-Erfolgsserie „Das Traumschiff“ zu sehen: Als festes Crew-Mitglied hat sie die Rolle der Ho-teldirektorin Hanna Lieb-hold übernommen. Seit 1990 ist Barbara Wussow mit ihrem Schauspielkollegen Albert Fortell verhei-ratet. Das Paar hat zwei Kinder, Nikolaus(geb. 1998) und Johanna (geb. 2005).„Ich fahre viel mit dem Rad. Das schont die Umwelt und fördert meine körperliche Fitness. Zudem sorgt es für eine gute seelische Balance,da man Stress ja regelrecht ‚davonradeln‘ kann.“2/2018 SCHÖNE JAHRE 9Next >